Samstag, 30. August 2014

Die Dorn Therapie - wobei kann sie helfen?

Als eine Form der manuellen Therapie zur Hilfe bei Gelenkproblemen, ist die Dorn-Therapie in der ganzheitlichen Medizin nicht mehr wegzudenken.

 

Was ist die Dorntherapie?


Die Dorn Therapie ist eine von Dieter Dorn entwickelte Methode zur Behandlung von Gelenkproblemen, Blockaden und Schmerzzuständen. Nachdem Dieter Dorn, Landwirt und Sägewerkbesitzer im Allgäu von einem Hexenschuss heimgesucht wurde, besuchte er einen Bauern im Nachbarort, welcher ihn mit wenigen Handgriffen von seinen Schmerzen befreien konnte. Fasziniert davon, begann Dieter Dorn, seine eigene Methode zu entwickeln. Erstes Erfolgserlebnis war die Beseitigung der Migräne seiner Frau. Seither wurde diese Wirbelsäulentherapie ständig weiterentwickelt und gelehrt, so dass sie heute von vielen Therapeuten, Heilpraktikern und Masseuren erfolgreich angewendet wird.

Sie ist eine leicht erlernbare Methode und benötigt lediglich etwas Fingerspitzengefühl. Darum interessieren sich auch immer mehr Laien für diese sanfte Wirbeltherapie, bei der man sich mit leichten Dorn Übungen auch selbst helfen kann.

 

Wobei hilft die Dorn-Therapie?


Beinlängendifferenz:
Die Dorntherapie beginnt immer mit der Überprüfung der Beinlängen, da diese meist ursächlich für Verschiebungen, Blockaden und Schmerzen der gesamten Wirbelsäule sind. Grundsätzlich gibt es sehr wenig "echte" Beinlängenunterschiede, bei denen die Knochen nicht gleich lang sind. Die Beinlängenunterschiede durch subluxierte (nicht mehr richtig sitzendes Gelenk in der Pfanne) Gelenke kommen recht häufig vor. Dadurch vergrößert sich der Gelenkspalt, und ein Bein wirkt länger, als das andere. Dabei sind die Verschiebungen sehr gering, so dass die Beweglichkeit des Gelenks meist nicht eingeschränkt ist. Möglich sind Subluxationen an Sprung-, Knie- und Hüftgelenk. Sehr häufig sitzt das Hüftgelenk nicht korrekt. Gelangt es nicht mehr in seine richtige Position, hat dies weitreichende Folgen.

Beckenschiefstand:
Aufgrund der unterschiedlich langen Beine, steht das Becken schief. Die Wirbelsäule will diesen Schiefstand ausgleichen und verkrümmt sich in der Lenden- und Brustwirbelsäule. Ein sog. Skoliose entsteht.

Blockierte Wirbel:
Durch Verschiebungen in der Wirbelsäule, Haltungsfehler, Fehlbelastungen kann es zustätzlich zu Blockaden und Verschiebungen bis hin zum 1. Halswirbel, dem Atlas kommen. Auch das Kiefergelenk ist oftmals betroffen, und sitzt nicht mehr richtig. Je nachdem, welche Wirbel blockiert sind, kann es zu Störungen von Organen mit den unterschiedlichsten Symptomen kommen. Hier einige Beispiele:

Atlas, erster Halswirbel:
Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Migräne, Gedächtnisstörungen, chron. Müdigkeit, Schwindel

6. Brustwirbel:
Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Diabetes mellitus, Pankreasstörungen

4. Lendenwirbel:
Ischialgie, Hexenschuss, Prostatastörungen, schmerzhaftes oder zu häufiges Wasserlassen

Steißbein:
Hämorrhoiden, Afterjucken, Schmerzen beim Sitzen

Wer sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen möchte, findet in dem Buch Die Dorn-Therapie von Koch Helmut und Hildegard Steinhauser die Grundlagen und die praktische Durchführung, mit Erklärungen zur Breuß-Massage, die unterstützend zur Dorn Therapie angewendet wird.

Dorntherapeuten in Ihrer Nähe können Sie online auf folgender Seite abfragen:

http://www.dorntherapeuten.de

 
 

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